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Wir lieben unsere Gärten.

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Sie interessieren sich für einen Garten?

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen.

Immer mehr Menschen in der Stadt wünschen sich einen Kleingarten. Aber wie kommt man an die begehrten Schrebergärten?

Das Bild des „spießigen Gartenzwergs“ war gestern. Einen Schrebergarten zu mieten ist alles andere als „out“ und ausschließlich etwas für die ältere Generation. Dies haben nicht zuletzt die Auswirkungen der Corona Pandemie mit den starken Be- und Einschränkungen eindrucksvoll bewiesen. Nicht nur bei uns, sondern Deutschlandweit ist die Nachfrage nach Kleingärten enorm gestiegen. Vor allem in Ballungsräumen und Großstädten sind die kleinen, grünen Parzellen heiß begehrt. Mitunter hat sich die Nachfrage teilweise sogar vervierfacht.

Hier wird nun erklärt, wie man den passenden Kleingarten findet, welche Voraussetzungen notwendig sind, welche Wartezeiten es gibt, mit welchen Kosten man rechnen muss und wie man sich für eine Parzelle bewerben kann.

Also…wie komme ich an einen Kleingarten?

Der passende Standort für den Schrebergarten

Bevor man sich auf die Suche nach einer Gartenparzelle macht, sollte man sich einige Gedanken über den Standort machen. Die schönste und begehrteste Parzelle wird irgendwann zur Last, wenn sie zu weit weg vom eigenen Wohnort ist. Gemüse- und Obstbeete wollen/müssen regelmäßig gegossen und gepflegt werden. Bei jüngeren, berufstätigen Personen, die nach der Arbeit noch die Kinder in verschiede Sportvereine, zu Freunden etc. fahren müssen, kann ein Garten dann schnell zur Last werden, wenn man noch täglich längere Fahrzeiten zum Garten in den Alltag einbauen muss. Idealerweise lässt sich der Kleingarten gut per Fahrrad oder zu Fuß erreichen. Man sollte daher zunächst die nahegelegenen Anlagen ins Auge fassen, damit die Zeit „auf der Strecke“ möglichst gering ausfällt. Eine Übersicht der verschiedenen Gartenanlagen in Nürnberg finden Sie hier.

Ganz wichtig: Gibt es sanitäre Anlagen, sind Wasser- und Stromanschluss vorhanden?

Ist ein Kleingartenverein in der Nähe gefunden, macht ein Spaziergang durch die Anlage viel Sinn. Man kann sich ein Bild vor Ort machen, sich mit Kleingärtnern unterhalten und schauen, ob der Kleingarten bzw. der Verein zu den Vorstellungen passen. ABER…nicht alle Vereine sind gleich! Zwar gibt es grundlegende Bestimmungen wie das Bundeskleingartengesetz, die Satzung oder Gartenordnung, in Gestaltung und Ausstattung gibt es jedoch Unterschiede. Alle Anlagen und Parzellen verfügen über Wasseranschlüsse, aber nicht alle über Arbeitsstrom. Mitunter gibt es dann Solaranlagen, aber auch das ist sehr verschieden. Sanitäranlagen sind zwecks Grundwasserschutz nicht gestattet, ein Camping WC ist aber natürlich möglich. All das gibt es bei der richtigen Standortwahl zu berücksichtigen.

Schrebergarten mieten: wie sieht es auch mit der Wartezeit?

Etwa 900.000 Kleingärten gibt es in Deutschland, davon in Nürnberg knapp 6.000. Wie schnell man ein Pächter wird, hängt stark davon ab, wo man sucht. Vielerorts ist die Nachfrage größer als das Angebot an Schrebergärten. In vielen Anlagen ist der „Generationenwechsel“ bereits vollzogen, sodass es hier mitunter zu längeren Wartezeiten kommen kann. Auch die Vereinsgröße kann eine Rolle spielen. Generell muss man in nahezu jeder Anlage mit Wartezeiten rechnen. Die Vergabe der Gärten folgt gemäß der Reihenfolge auf der Warteliste der Kleingartenvereine.

Wie findet man einen freien Schrebergarten?

Am einfachsten ist die Schrebergartensuche über das Internet. Fast jeder Kleingartenverein verfügt zwischenzeitlich über eine eigene Homepage, häufig finden sich hier auch Informationen zu Leerstand oder Aufnahmestopps. Hat der Kleingartenverein keine Informationen über freie Parzellen auf seiner Seite, dann lohnt es sich, dort anzurufen und persönlich in den Sprechstunden nachzufragen.

So läuft die Bewerbung um einen Kleingarten

Hat man seinen „Wunschverein“ gefunden, kann man in der Vereinssprechstunde ein Bewerbungsformular bzw. den Aufnahmeantrag ausfüllen, die Vereinsmitgliedschaft bezahlen und sich damit auf die Warteliste setzen lassen. Es handelt sich hierbei um Standardformulare. Oft wird auch gefragt, welche Ablösesumme man maximal bezahlen möchte. Das Formular wird dann dem Stadtverband weitergeleitet, der anschließend einen Aufnahmetermin vereinbart. Hier werden die Aufnahmegebühren und der Mitgliedsbeitrag des Stadtverbands entrichtet. Erst danach ist die Mitgliedschaft rechtmäßig, da der Verband der Verpächter der Kleingärten ist.  Nur wer beim Stadtverband Nürnberg der Kleingärtner e.V. als aufgenommenes Mitglied geführt wird, kann auch Pächter werden.

In den Aufnahmeformularen findet sich die Frage, ob man schon einmal einen Kleingarten gepachtet hat. Wenn ja, in welcher Anlage und über welchen Zeitraum.

Sobald ein Garten frei wird und man gemäß der Warteliste an der Reihe ist, wird man vom Verein kontaktiert. Man kann den Schrebergarten dann anschauen und entscheiden, ob man diesen Garten pachten will oder ob man lieber noch auf der Warteliste verbleibt, bis eine neue Parzelle frei wird, die den Vorstellungen eher entspricht. Das bedeutet jedoch, dass man auf der Warteliste wieder nach hinten rutscht, und man eventuell wieder eine Saison warten muss.

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Die Kosten sollen hier einmal aufgeführt werden:

  • Mitgliedsbeiträge Verein (sehr unterschiedlich, jährlich)
  • Mitgliedsbeiträge Stadtverband (54 € für Gartenpächter, 30 € für Mitglieder ohne Unterpachtvertrag)
  • Aufnahmegebühren (Stadtverband und KGV)
  • Ablösebetrag gemäß Wertermittlung für den Garten
  • ggf. vereinsinterne Abrechnungen bzgl. Strom- /Wasser
  • jährliche Pacht in Höhe von 0,77 € / m²
  • Versicherungen (GBV, FED)
  • individuelle Verbrauchsabrechnungen für Strom / Wasser
  • verpflichtend: mind. 4 Stunden Gemeinschaftsdienst pro Jahr, bei Nicht-Teilnahme alternativ 15€ / Stunde Ersatzzahlung

Für individuelle Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Vereine.
Alle Vereine im Stadtverband und die entsprechenden Ansprechpartner finden Sie hier.

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